▷ Make or Buy » Definition, Erklärung & Beispiele + Übungsfragen (2024)

Die Make-or-Buy-Analyse zeigt einem Unternehmen auf, ob es Materialien, die für die Erreichung der Unternehmensziele notwendig sind, in Eigenproduktion herstellen oder diese extern zukaufen sollte. Hierzu werden die Kosten und die weichen Faktoren (z.B. Image) der jeweiligen Methode gegenübergestellt und ausgewertet. Als Maßnahme entscheidet das Unternehmen über die Eigenproduktion oder den Fremdbezug.

In dieser Lektion erfährst du die Ziele der Make-or-Buy-Analyse. Du lernst die Faktoren kennen, die bei der Entscheidung für die Eigenproduktion oder den Fremdbezug eine Rolle spielen. An einem einfachen Beispiel vertiefen wir das Thema. Abschließend kannst du das Thema in Übungsfragen resümieren und dein Wissen testen.

  • Synonyme: Make or Buy Analyse | Eigenfertigung oder Fremdbezug | Make-or-Buy-Entscheidung
  • Englisch: make or buy decision

Inhalt dieser Lektion

Warum ist die Make-or-Buy-Analyse wichtig?

Ein Unternehmen ist auf die Gewinnmaximierung ausgelegt, weshalb alle Prozesse optimiert werden sollten. Ein Prozess ist die Beschaffung von Gütern. Diese können vielfach jedoch auch in Eigenproduktion hergestellt werden. Über die Wirtschaftlichkeit der Eigenproduktion oder den Fremdbezug gibt die Make-or-Buy-Analyse Auskunft.

Außerdem müssen weiche Faktoren wie etwa das Image oder das Know-How einbezogen werden, damit das Unternehmen seinen Qualitätsansprüchen genügen kann.

Ziele der Make-or-Buy-Analyse

Die Make-or-Buy-Analyse hat die relativ einfache Aufgabe, darüber zu entscheiden, ob ein zugekauftes Produkt in Eigenregie hergestellt werden sollte oder ob der Fremdbezug wirtschaftlicher ist.

Leider ist die Entscheidung letztendlich nicht so einfach, wie die Frage vermuten lässt. Es existiert die operative und die strategische Make-or-Buy-Analyse, die jeweils andere Ziele verfolgen.

  • Bei der operativen Make-or-Buy-Analyse stehen kurzfristige Kostenvorteile im Vordergrund.
  • Die strategische Make-or-Buy-Analyse hat eine langfristige Entscheidung zur Produktionsübernahme oder Produktionsauslagerung als Ziel und betrifft das Kerngeschäft von Unternehmen. Die strategische Analyse beinhaltet somit neben den Kosten viele weiche Faktoren.

Die Faktoren der Make-or-Buy-Analyse

Bei der Entscheidung über die Eigenproduktion oder die Fremdbeschaffung spielen mehrere Faktoren eine Rolle.

Diese können messbar sein oder zu den sogenannten weichen Faktoren zählen. Jeder dieser Faktoren hat letztendlich Einfluss auf die zu treffenden Maßnahmen. Die Unternehmen sollten die Faktoren vor der Analyse nach ihren individuellen Bedürfnissen gewichten.

Da jedes Unternehmen andere Ziele setzt, können die Ergebnisse nicht pauschal als richtig oder falsch bezeichnet werden, sondern sind individuell zu sehen.

Übersicht der möglichen Einflussfaktoren bei einer Make-or-Buy-Analyse:

  • Zielsetzung
  • Kosten
  • Know-How
  • Liquidität
  • Image
  • Qualität
  • Ressourcen
  • Risiken

Zielsetzung

Die Zielsetzung kann als vorangestellter Faktor vor der Make-or-Buy-Analyse bezeichnet werden. Bevor ein Unternehmen die Analyse durchführt, muss es für sich selbst festlegen, welche Ziele es über eine Entscheidung zur Eigenfertigung und den Fremdbezug erreichen will.

Sollen wirtschaftliche Gründe im Vordergrund stehen, muss der Faktor Kosten eine starke Bewertung erhalten.

Möchte ein Unternehmen die Qualitätsführerschaft erreichen, so muss der Faktor Know-How eine größere Rolle einnehmen. Jedes Unternehmen wird andere Zielsetzungen haben und somit aus einer Make-or-Buy-Analyse andere Schlüsse ziehen.

Kosten

Die Kosten spielen in vielen Unternehmen die wichtigste Rolle bei der Make-or-Buy-Analyse. Dabei sollten sie eher bei operativen Analysen im Vordergrund stehen, wohingegen bei strategischen Entscheidungen die Kosten zweitrangig werden können.

Kosten lassen sich messbar machen, weshalb sie ein einfacher Entscheidungshelfer sein können. Während der Make-or-Buy-Analyse muss ein Unternehmen die Kosten vom Fremdbezug beziffern, indem es die Produktkosten, die Transportkosten und die Beschaffungskosten addiert.

Die Kosten der Eigenproduktion errechnen sich aus benötigten Materialien, dem Personal, den Maschinen und weiteren Ressourcen wie Räumen oder der administrativen Verwaltung.

Beispiel für die Analyse der Kosten

Die „Rohloff AG“ produziert Inlineskates und kauft die Rollen bisher zu. Kurzfristig wird überlegt, die Rollen selbst zu produzieren, wofür die Kosten verglichen werden müssen.

Im Zukauf kostet die Rolle 13,2 Cent zuzüglich 0,8 Cent für den Transport und den Bestellprozess. Für die Herstellung in Eigenregie werden vom Controlling 7,3 Cent für die Rohstoffe, 4,5 Cent Personalkosten, 2,5 Cent für die Produktionsanlagen und 1,7 Cent administrative Kosten errechnet.

Es stehen somit 14 Cent Zukauf gegenüber 16 Cent Eigenproduktion gegenüber. Die „Rohloff AG“ kauft die Rollen weiterhin zu. Es wird jedoch errechnet, dass bei steigender Produktion die fixen Kosten am Produkt um drei Cent fallen könnten, wodurch eine Eigenproduktion wirtschaftlich werden würde.

Qualität

Ein wichtiger Faktor, der gegen einen Fremdbezug spricht, ist der mögliche Qualitätsverlust. Die Produktion in Eigenregie kann zu jederzeit überwacht werden, wodurch eine hohe Qualität sichergestellt ist. Im Gegensatz dazu kann bei einem eigenen Qualitätsverlust im Unternehmen, beispielsweise durch den Abgang von guten Mitarbeitern, die Produktion eingestellt und die Qualität erhöht werden.

Liquidität

Die Liquidität ist ein Faktor, der eine Eigenproduktion noch vor der Entscheidung ausschließen könnte. Eine Produktion in Eigenregie benötigt in vielen Fällen einige Vorabinvestitionen. Dies liegt daran, dass entsprechende Produktionsanlagen nicht vorhanden sind und zunächst aufgebaut werden müssen.

Ein zweiter Punkt sind die Mitarbeiter, die vorab Schulungen benötigen. Außerdem könnte vor der Produktion eine Produktforschung stattfinden müssen, damit ein Unternehmen weiß, wie die Produktionsprozesse aussehen müssen. Stehen für all diese Investitionen keine liquiden Mittel zur Verfügung, ist eine Eigenproduktion nicht umsetzbar.

Beispiel für die Analyse der Liquidität

Die „Waghäusl GmbH“ produziert Schuhe und kauft die Einlagen zu. Damit die Qualitätssicherung im eigenen Betrieb vorgenommen werden kann, will das Unternehmen umstellen auf Eigenproduktion. Die Anlagen zur Herstellung kosten das Unternehmen laut Investitionsplanung 277 Millionen €. Aktuell stehen an freiverfügbaren liquiden Mitteln 233 Millionen € zur Verfügung. Die „Waghäusl GmbH“ sieht von einer Eigenproduktion ab.

Image

Ein weicher Faktor für die Entscheidung der Make-or-Buy-Analyse ist das Image. Dieses kann die Entscheidung in beide Richtungen beeinflussen.

Gegen einen Fremdbezug spricht der Imageverlust, der entstehen könnte, wenn bisher alles in Eigenregie produziert wurde. Den Schritt zum Fremdbezug können Kunden mit einem Qualitätsverlust verbinden. Für einen Fremdbezug spricht das Image von einem bekannten Lieferanten. Eine offensive Kooperation mit einem berühmten Anbieter der Branche kann das eigene Image verbessern.

Beispiel für die Analyse vom Image

Die „Meijer KG“ produziert hochwertige Pizzen und konnte bisher damit werben, alle Zutaten selbst herzustellen. Für die Salamipizza beispielsweise ist eine eigene Fleischerei im Werk untergebracht.

Die „Meijer KG“ möchte jedoch aus Kostengründen auf die Fleischerei verzichten. Bei einer Fremdvergabe kann jedoch keine Werbung mehr damit gemacht werden, alle Produkte selbst herzustellen.

Der Imageverlust wird jedoch während der Make-or-Buy-Analyse als nicht gravierend bezeichnet. Außerdem sollen die Fleischprodukte demnächst von der „Glunz AG“ bezogen werden, ein deutschlandweit bekannter und angesehener Fleischproduzent.

Risiken

Damit ein Unternehmen einen gehobenen Servicegrad aufweisen kann, muss es eine stetige Lieferbereitschaft haben. Dieser Faktor kann sowohl für eine Eigenproduktion als auch für einen Fremdbezug sprechen. Stehen beispielsweise nur sehr wenige Lieferanten zur Verfügung, spricht dies für die Eigenproduktion. Ist hingegen bei der eigenen Fertigung mit hohen Stillstandzeiten zu rechnen, sollten die Produkte zugekauft werden.

Ressourcen

Wird die Eigenproduktion angestrebt, muss ein Unternehmen prüfen, ob es die notwendigen Ressourcen zur Verfügung stellen kann. Hierbei wird geprüft, ob genug Raum für die Produktion zur Verfügung steht, ob Arbeitskräfte umbesetzt werden können und ob die Produktionsanlagen ausreichen. Fehlen Ressourcen im Unternehmen, müssen diese entweder nachgekauft werden oder es muss von einer Eigenproduktion abgesehen werden.

Beispiel für die Analyse der Ressourcen

Die „Hütter OHG“ stellt E-Bikes her und kauft den Motor und die Akkus von der „ZWE AG“ zu. Da immer wieder Lieferengpässe bei der „ZWE AG“ entstehen, will die „Hütter OHG“ die Produkte selbst herstellen.

Hierzu werden neue Anlagen benötigt, die durch ihre Größe 27 m² Raum beanspruchen. Nach Zeichnungen und Plänen zu Umstrukturierungen der alten Anlagen können nur 18 m² zur Verfügung gestellt werden. Die „Hütter OHG“ muss auf eine Umstellung auf Eigenproduktion verzichten.

Übungsfragen

#1. Bei der Make-or-Buy-Analyse entscheiden die Kosten. Weiche Faktoren wie Image oder Qualität können vernachlässigt werden.

Falsch

Falsch

Richtig

Richtig

#2. Was ist kein möglicher Einflussfaktor für die Make-or-Buy-Analyse?

Distributionsstrategie

Distributionsstrategie

Liquidität

Liquidität

Image

Image

#3. Bei der operativen Make-or-Buy-Analyse werden…

kurzfristige Ziele verfolgt, die aus strategischen Planentscheidungen getroffen werden.

kurzfristige Ziele verfolgt, die aus strategischen Planentscheidungen getroffen werden.

kurzfristige Ziele verfolgt, die aus Kostengründen getroffen werden..

kurzfristige Ziele verfolgt, die aus Kostengründen getroffen werden..

langfristige Ziele verfolgt, die aus strategischen Planentscheidungen getroffen werden.

langfristige Ziele verfolgt, die aus strategischen Planentscheidungen getroffen werden.

#4. Vor der Durchführung der Make-or-Buy-Analyse sollte was vorgenommen werden?

Ziele festlegen und Faktoren gewichten.

Ziele festlegen und Faktoren gewichten.

Auf jeden Fall auf Eigenproduktion umstellen.

Auf jeden Fall auf Eigenproduktion umstellen.

Alle Mitarbeiter im Unternehmen müssen freigestellt werden.

Alle Mitarbeiter im Unternehmen müssen freigestellt werden.

Fertig

Ergebnis

▷ Make or Buy » Definition, Erklärung & Beispiele + Übungsfragen (2024)

FAQs

How would you define make vs buy? ›

A make-or-buy decision is an act of choosing between manufacturing a product in-house or purchasing it from an external supplier. Make-or-buy decisions, like outsourcing decisions, speak to a comparison of the costs and advantages of producing in-house versus buying it elsewhere.

What are the three pillars of the Make vs Buy decision? ›

This report explores the dynamics of make-or-buy decisions and presents a framework to help companies make the right decisions. The framework is built on three key pillars — business strategy, risks, and economic factors.

What is a make-or-buy decision example? ›

Examples of a Make-or-Buy Decision

You contract an ABC Manufacturing Company to supply 6,000 units of its MVP. This would also require 6,000 units of a component essential for the MVP. The estimated cost of manufacturing these 6,000 units of the necessary component is roughly 234,000 USD.

What are the risks in make vs buy strategy? ›

The second pillar under the Make Vs Buy strategy is risks involved with any decision. The major risk factors involved in making a product in the home country or purchasing it from foreign countries are quality, reliability, and predictability of outsourced solutions or services.

What are the benefits of a make-or-buy analysis? ›

Lower costs and higher capital investments

One of the most notable advantages that a company enjoys when embracing a make-or-buy decision approach is that it can lower costs and increase capital investments, regardless of whether it decides to make materials in-house or subcontract from an external vendor.

What is the first step to making a make-or-buy decision? ›

1. Problem recognition. The first step of the consumer decision-making process is recognizing the need for a service or product. Need recognition, whether prompted internally or externally, results in the same response: a want.

What is the gray zone in make-or-buy? ›

A gray zone solution represented better and more practical value than 100 percent make or 100 percent buy alternatives. Much has been written about the make or buy decision.

What are the 5 buying decisions? ›

Understanding the Five Buying Decisions Made During the Buyer's Journey. Salespeople and marketers often focus on the sales process to track a commitment. Different labels are put on selling steps, but generally they are seen as: identify, connect, discover, advise, and close.

What are at least 3 factors affecting consumers purchasing decision? ›

Keeping that in mind, the following are three of the biggest factors that influence consumer purchasing decisions in today's digital age:
  • Product/Service Reviews.
  • Peer Recommendations.
  • Social Media.
May 21, 2019

What are the top 3 factors that affect a consumer buying decision? ›

Some consumers use an intense system of thorough investigation before they decide to purchase, while others are basic impulse shoppers. Either way, three factors affect all purchasing decisions: economic, functional, and psychological.

What are 3 types of purchasing decisions in business buying? ›

These business purchasing decisions are categorized into three types: the new buy, the straight rebuy, and the modified rebuy.

What is a good example of decision-making? ›

You have many decision-making examples in daily life such as: Deciding what to wear. Deciding what to eat for lunch. Choosing which book to read.

What are the four 4 types of strategies to manage risks? ›

There are four main risk management strategies, or risk treatment options:
  • Risk acceptance.
  • Risk transference.
  • Risk avoidance.
  • Risk reduction.
Apr 23, 2021

What are the 3 risks? ›

Widely, risks can be classified into three types: Business Risk, Non-Business Risk, and Financial Risk. Business Risk: These types of risks are taken by business enterprises themselves in order to maximize shareholder value and profits.

What are the 7 different types of supply chain risks? ›

7 Basic Types of Supply Chain Risks
  • About Supply Disruptions. ...
  • Financial risks. ...
  • Scope of schedule risk. ...
  • Legal risks. ...
  • Environmental risk. ...
  • Sociopolitical risk. ...
  • Project organization risk. ...
  • Human behavior risk.
Jan 9, 2019

What are the advantages and disadvantages of make to stock? ›

Generally, this is an exceedingly beneficial production technique as it allows manufacturing facilities to cover customer orders with ease. However, it is heavily reliant on accurate demand forecasts as miscalculations may lead to either excess stock or a shortage of goods.

Why might a firm buy a product rather than make it in house? ›

The decision as to whether to make vs. buy a product is based on a variety of factors, including the cost of either option, whether the product is available from other vendors, the expertise and resources your business has when it comes to manufacturing, and whether you have enough cash in place to make a purchase.

What are and explain the four stages in the make-or-buy decision process? ›

They proposed a make-or-buy decision process methodology through the following stages: planning, evaluation, internal costs, and performance analysis. ... Companies can perform their freight distribution in three different ways.

Which is the cost to be considered in make-or-buy decision? ›

Make or buy decision is the production decision made by the company i.e whether to buy the product or to manufacture the product. The cost of buying and manufacturing are both taking into consideration while making the decision. Hence, the cost of production is considered for 'make or buy' decision.

What are the 5 steps in the 5 step decision-making model? ›

The decision-making process allows for the exploration of all alternatives in order to solve a problem, and it ensures that the best solution is found. The decision-making process includes the following steps: define, identify, assess, consider, implement, and evaluate.

What does gray zone mean in medical terms? ›

The gray zone, they say, is where treatment choices do not fit into these neat, black-and-white categories, presenting dilemmas to the clinician and risks for overuse of nonbeneficial treatments.

What does the grey zone indicate? ›

The gray zone describes a set of activities that occur between peace (or cooperation) and war (or armed conflict). A multitude of activities fall into this murky in-between—from nefarious economic activities, influence operations, and cyberattacks to mercenary operations, assassinations, and disinformation campaigns.

What is meant by grey zone? ›

a situation in which it is not clear whether something is legal or illegal, acceptable or not acceptable, etc.: There is a considerable grey zone in the law when it comes to online publishing. The article is about the many grey zones and pitfalls of dating in the post feminist era.

What do you mean by make? ›

transitive verb. : to bring into being by forming, shaping, or altering material : fashion. make a dress. : to lay out and construct.

What is a make-or-buy decision quizlet? ›

Make vs. Buy Decision. the act of deciding whether to produce an item internally or buy the item from an outside supplier. make. Producing (i.e., manufacturing) materials or products internally (i.e., in operations owned by the company).

What does the word mean make? ›

Make means to create, to force, or to cause to happen. Make has many other senses as a verb and a noun. The word make is used in a huge amount of idioms, as well. If you make something, you are building it or bringing it into existence.

How do you explain make and do? ›

Answer:
  1. Use “make” for when you create or produce something.
  2. Use “do” for actions you must do, like jobs or work, and for general activities, especially activities you repeat often.
Dec 13, 2019

What is the verb of love? ›

2 of 2 verb. loved; loving. : to hold dear : cherish. : to feel a lover's passion, devotion, or tenderness for.

What do you call someone who makes things? ›

creator Add to list Share. A person who invents, produces, or makes things is called a creator.

What are 3 types of decision making? ›

Decision making can also be classified into three categories based on the level at which they occur. Strategic decisions set the course of organization. Tactical decisions are decisions about how things will get done. Finally, operational decisions are decisions that employees make each day to run the organization.

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Author: Mrs. Angelic Larkin

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