Die Gefährten des Ringträgers - Was aus unseren Herr der Ringe Helden wurde (2024)

J.R. Tolkiens, Herr der Ringe Trillogie, erlangte weltweit eine riesige Anhängerschaft und treibt ständig neue Diskussionen unter den Fans voran. Gerade bei der ERST, frisch von Amazon angekündigten Herr der Ringe Mittelerde Serie, überschlagen sich derzeit die Infohappen für die Fans. Allerdings wollen wir uns hier Frodos treue Gefährten aus dem letzten Ringkrieg noch einmal etwas genauer anschauen. Nach wie vor stehen Gimli, Legolas und Aragorn bei vielen Herr der Ringe Fans ganz oben im Fokus, sind die drei doch die treuen Begleiter Frodos und Beschützer von ganz Mittelerde. Allerdings wissen nur die wenigsten von uns alle Details unserer drei Lieblingshelden und wer sie genau gewesen sind. Interessant ist vor allem, was sie nach dem Ende des großen Ringkrieges in Mittelerde trieben. Mit unseren Herr der Ringe Blogbericht möchten wir uns die drei unterschiedlichen Charaktere noch einmal etwas genauer für euch anschauen und ein wenig über deren Vorhaben nach den uns bekannten Filmen von Peter Jackson erzählen.

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Aragorn - von "Estel" zu König Elessar über Arnor und Gondor

Aragorn wurde am 1. März 2931 D.Z. als Sohn Arathorns und Gilraens in Eriador geboren. Nach dem Tod von Aragorns Vater wurde er zwei Jahre später nach Bruchtal gebracht. Aragorn wuchs in Bruchtal auf und wurde von Elrond wohl erzogen. In Bruchtal erhielt Aragorn den Beinamen "Estel" in Sindarin/Quenya: Hoffnung. Erst als Aragorn 20 Jahre alt wurde, offenbarte Elrond Aragorns wahren Namen und seine Bestimmung. Elrond übergab Aragorn Barahirs Ring und die Bruchstücke des Schwertes Narsil aus dem ersten Ringkrieg. In den folgenden Jahren zog Aragron unter den Namen „Thorongil“ (Adler des Sterns) unter König Thengel von Rohan und Truchsess Ecthelion II. von Gondor als Hauptmann durch Mittelerde. In den Schlachten gegen Sauron und dessen Verbündete machte er sich durch seine Siege einen Namen und wurde zum engsten Berater Ecthelions. Später verließ Aragorn Gondor, um Mittelerde weiter zu erkunden. 2980 D.Z. traf Aragorn Arwen in Lothlórien wieder und verlobte sich mit der Elbenschönheit. Elrond erlaubte eine Verbindung des Halbelben und seiner Tochter nur unter einer Bedingung, Aragorn müsse König von Gondor werden und das nördliche Königreich wiederherstellen. Elendils Reich, wurde nach dessen Tod geteilt und sollte von Aragorn wiedervereint werden.

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Zu der Zeit, als Aragorn Gondor verließ, setzt Peter Jacksons Filmtrillogie ein. Aragorn erfuhr von Gandalf, dass der Eine Ring des mächtigen dunklen Herschers Sauron wiedergefunden wurde. Gemeinsam mit Gandalf machten sie sich auf die Suche nach dem Geschöpf Gollum, eine verwaiste Kreatur, die in früheren Zeiten den Ring besessen hatte und ihn bis in das Nebelgebirge trug. Nach einer langen Suche fand Aragorn das Geschöpf Gollum in der freien Wildnis bei den Totensümpfen. Aragorn übergab Gollum den Waldelben aus den Düsterwald, um sich nach Absprache mit Gandalf, mit Frodo Beutlin in Bree im Gasthaus zum Tänzelnden Pony zu treffen. Nur durch einen Zufall, als Frodo unabsichtlich den Ring aufsteckte und unsichtbar wurde, erkannte Aragorn den Hobbit. Ein Brief von Gandalf, der vom Wirt Gerstenmann Butterblume an Frodo übergeben wurde, wies Aragorn als Freund aus. Das anfängliche Misstrauen von Sam und Frodo wurde somit ausgeräumt. Auf der langen Reise von Bree nach Bruchtal, wurde Frodo auf der Wetterspitze schwer von einen Nazgul verletzt. In letzter Minute gelang die Flucht und Heilung Frodos in Bruchtal. In Bruchtal selbst nahm Aragorn an Elronds Versammlung teil und wurde Teil der Gemeinschaft. Vor seiner Abreise aus Bruchtal ließ Aragorn Narsil neu schmieden und benannte es in Andúril („Die Flamme des Westens“) um. In Lothlórien nahm Aragorn auch seinen späteren Königsnamen Elessar an. Den Rest der Geschichte kennen wir alle aus den bekannten Herr der Ringe Filmen von Peter Jackson, oder den Büchern. Nur was passierte mit Aragorn nach der der großen Ringschlacht in Mittelerde?

Auch wenn Aragorn bereits während des Marsches zum schwarzen Tor als König Elessar ausgerufen wurde, fand die Krönung erst am 1. Mai 3019 D.Z. (also nach der Schlacht) statt. Die ersten Amtshandlungen Elessars waren, das Amt des Truchsess weiter bestehen und erblich im Haus Húrins werden zu lassen. In seiner Regierungszeit handelte er weise. So verurteilte er Beregond nicht, sondern erklärte ihn zum Hauptmann der Weißen Garde. Faramir wurde zum Fürsten von Ithilien ernannt, das Nan Curunír (Tal des Zauberers auch bekannt als Isengart) als Nan Onodrim, wurde den Ents unterstellt. Nach seiner Krönung ehelichte Elessar schließlich Arwen Undómiel, die ihm einen Sohn, Eldarion, und mehrere Töchter (Namen sind nicht überliefert) schenkte. In Elessars 123-jähriger Regierungszeit wurden die Grenzen Arnors und Gondors derart vergrößert, dass sie sogar die bisher größten Ausdehnungen übertrafen. Mit den Ostlingen und Haradrim wurden Friedens- und Handelsverträge geschlossen, mit dem Königreich Thal und den Zwergen Bündnisse. Der Eid Eorls wurde unter den Freunden Éomer und Elessar erneuert.

Legolas - das graue Schiff und die Fahrt nach Valinor in die unsterblichen Lande

Legolas (in Sindarin für Grünblatt), ist der Elbenprinz aus dem Düsterwald. Legolas der Sohn Thranduils und Elbenkönigs des Waldlandreiches wird im Dritten Zeitalter, ca. 1.000-1500 Jahre vor Beginn des Ringkrieges in Mittelerde, geboren. Legolas Großvater war der Elbenkönig Oropher. Legolas ist in der Zeit des Ringkrieges ein Mitglied der Gemeinschaft des Ringes. Bereits als Thorin & die Zwergengemeinschaft ihre Reise zum Erebor erleben, kämpft er an der Seite der Waldelben im Düsterwald und ist an der Gefangennahme der Zwerge rund um Thorin Eichenschild mit beteiligt. Legolas verbindet jedoch später zu Zeiten des Ringkrieges, mit Gimli den Sohn Glóins, eine ungewöhnliche Freundschaft.

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Auf Geheiß seines Vaters macht sich Legolas nach Bruchtal auf, um die Botschaft seines Vaters zu überbringen, dass
Gollum aus der Festung Barad Dur entkommen ist. Als abgesandter des Elbenvolkes soll Legolas an Elronds Rat teilnehmen. Als einziger Elbe macht er sich zusammen mit Frodo und den anderen Gefährten auf den Weg nach Mordor, um den Einen Ring zu zerstören. Zusammen mit den Gefährten bereist Legolas den Caradhras und die Minen von Moria, bis die Gemeinschaft des Ringes gemeinsam die Wälder Lothlórien erreichen. Hier erhält Legolas von der Waldelbin Galadriel einen edlen Bogen der Galadhrim und einen mit Pfeilen gefüllten Köcher. Nach dem Zerfall der Gemeinschaft durch einen Angriff der Uruk Hai zieht Legolas zusammen mit Gimli und Aragorn gemeinsam nach Rohan. Seite an Seite kämpft er hier mit Gimli bei der Schlacht um Helms Klamm. Der Weg führt die verbliebenen drei Gefährten anschließend auf den Pfaden der Toten in Richtung Minas Tirith bis sie gemeinsam auf dem Pelenor gegen den dunklen Herscher Sauron kämpfen und die Schlacht mit ihren Verbündeten gewinnen.

Nach dem Ende des Ringkrieges und Aragorns Krönung zum Hochkönig Elessars, ziehen Legolas und Gimli zusammen durch Mittelerde. Beide erkunden zusammen den Fangornwald und die Glitzernden Grotten. Legolas gründete später mit anderen Waldelben aus dem Grünwald eine Elben Kolonie in Ithilien. In Ithilien baute Legolas nach dem Tod von Aragorn am 1. März 120 V.Z. der Überlieferung nach ein graues Schiff und segelte zusammen mit Gimli den Anduin hinunter, bis sie das offene Meer erreichten. Als Legolas und Gimli davon segelten, war in Mittelerde das Ende der Ringgemeinschaft gekommen. Beide hatten Ihre Reise nach Valinor in die Unsterblichen Lande begonnen.


Gimli - der Herr der Glitzernden Grotten

"Lasse die große Leere von Khazad-dûm nicht in dein Herz, Gimli, Glóins Sohn." — Galadriel zu Gimli in Herr der Ringe: Die Gefährten

Gimli war der Sohn des Glóin aus dem Zwergenvolk der Durins und gehörte wie Thorin aus: Der Hobbit dem Königshaus der Zwerge von Erebor an. Gimli wurde mit seinem Vater, auf Geheiß von Dáin II. Eisenfuß, als Bote der Zwerge zu Elrond nach Bruchtal geschickt und nahm dort stellvertretend für das Volk der Zwerge an Frodo Beutlins Reise zum Schicksalsberg nach Mordor teil. Auf dem Weg nach Mordor durchquerte die Gemeinschaft die Wälder von Lothlórien, wo Gimli seinen bekannten Zwergenstarrsinn den Naugrim unter Beweis stellte. Gimlis Misstrauen den Elben gegenüber verflog allerdings recht schnell, als er das erste mal auf Galadriel, die Herrin der Waldelben, traff. Gimli änderte daraufhin seine Meinung und erhielt von Galadriel drei Strähnen ihres glänzenden Haares. Dieses einzigartige und kostbare Geschenk lädt uns ein, Gimlis wahren Zwergen-Charackter sehr viel genauer zu betrachten. Als die Ringgemeinschaft weiterziehen wollte, gab die Herrin der Waldelben einen jeden von den Gefährten ein Geschenk zum Abschied. Galadriel fragte Gimli welches Geschenk ein Zwerg von einen Elben erbitten würde? Gimli allerdings begehrte kein Geschenk, für ihn sei es genug, die Herrin der Galadhrim gesehen und ihre freundlichen Worte gehört zu haben. Galadriel bat Gimli erneut einen Wunsch zu äußern, doch Gimli wollte erneut nichts erbitten und nur benennen: Eine einzige Strähne von ihrem Haar, dass das Gold der Erde übertrifft, wie die Sterne, sowie die Edelsteine der Minen. Galadriel war sehr erstaunt. "Es heißt, die Zwerge seien geschickt mit den Händen und weniger zungenfertig." Indes trifft das auf Gimli überhaupt nicht zu. " Denn niemand hat jemals eine so kühne und doch so höfliche Bitte an mich gerichtet", erwiderte Galadriel. "Doch sagt mir, was würdet ihr mit einem solchen Geschenk tun?" Gimli erwiederte: "Es aufbewahren, Herrin, zur Erinnerung an eure Worte, die ihr bei unserer ersten Begegnung zu mir spracht". "Und wenn ich je zu den Schmieden meiner Heimat zurückkehre, dann soll euer Geschenk in unvergängliches Bergkristall gefasst werden, um ein Erbstück meines Hauses zu sein und ein Unterpfand der Freundschaft zwischen Berg und Wald bis an das Ende der Zeiten." Mit diesen edlen Worten beweist Gimli uns sein reines Herz und wahren Wert. Denn vielen Zwergen wurde nachgesagt, dass sie zwar geschickte Bergleute, allerdings weniger zungenfertig, sowie habgierig und unhöflich seien, was auf Gimli überhaubt nicht zutraf.

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Nach dem Ende des großen Ringkrieges ließ sich Gimli mit einer Gruppe von Zwergen vom einsamen Berg in Aglarond nieder und galt ab diesen Zeitpunkt als der Herr der Glitzernden Grotten. Die Glitzernden Grotten lagen am Fuße von Helms Klamm, genau dort, wo die Festung am Klammwall endete war der Eingang nach Aglaron. Gimlis Reich in Sindarin "Glitzernde Gewölbe" wurden von den Númenórern ausgebaut und später von den Rohirrim als Rückzugsort und Vorratslager genutzt. Die Glitzernden Grotten waren voller Diamanten und Edelsteine, ebenfalls wurden dort Adern des wertvollen Metalls Mithril gefunden, aus dem Frodos Kettenhemd einst bestand. Nach dem Tod von König Elessar (Aragorn) in Mittelerde, im Jahre 120V.Z. schloß sich Gimli seinen Freund Legolas an und folgte mit ihm zusammen Frodo, Bilbo, sowie Gandalf, nach Valinor. Gimli war damit neben den Hobbits der erste und einzigste Zwerg, dem diese Ehre zu teil wurde. Valinor, oder auch die "Unsterblichen Lande" genannt bedeuten allerdings nicht, dass alle sterblichen Wesen wie Gimli, oder die Hobbits dort nicht sterben, es stand mehr als Ehre für einen ruhigen Lebendsabend nach all den Schlachten und Entbehrungen, um das sterbliche Leben in einer Art Paradies ausklingen lassen zu können.

Tolkien schreibt dazu in einem Brief: 'Ich habe im Buch nichts darüber gesagt, aber die zugrunde liegende mythische Idee ist, dass dies für Sterbliche, weil ihre Art nicht für immer verändert werden kann, eigentlich nur eine zeitweilige Belohnung ist: eine Heilung und Wiedergutmachung von Leiden. Sie können nicht für immer verweilen, und wenn sie auch nicht in die sterbliche Welt zurückkehren können, so können und werden sie doch sterben - aus freien Stücken - und die Welt verlassen".

Die letzte Eintragung zu Gimlis und Legolas letzte Reise findet sich wie folgt im Roten Buch:

"Wir haben gehört, dass Legolas Gimli, Glóins Sohn mitnahm, wegen ihrer großen Freundschaft, die größer war als jede, die es je zwischen Elb und Zwerg gegeben hat. Wenn das stimmt, dann ist es wahrlich seltsam,: dass ein Zwerg um einer Liebe willen bereit ist, Mittelerde zu verlassen, oder das die Eldar ihn aufnehmen oder die Herren des Westens es erlauben. Aber es heißt, dass Gimli auch deshalb ging, weil er den Wunsch hatte, Galadriels Schönheit wiederzusehen und es mag sein, dass sie, die mächtig war unter den Eldar, dieses Vorrecht für ihn erlangte. Mehr kann darüber nicht gesagt werden." Der Herr der Ringe: Anhänge, Kapitel Drei: Durins Volk S. 1198

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